Wie wirken Farben?

83 Prozent der Eindrücke, die das Gehirn verarbeitet, laufen über den Sehsinn. Dabei spielen Farben mit ihren unterschiedlichen Wellenlängen eine zentrale Rolle. Ihre Wirkungen sind enorm vielfältig. Wer sie kennt, kann sie sich zu Nutze machen

Die Kraft der Natur-Töne

Alle Farben, die in der Natur vorkommen, sind ideal um den Alltags-Stress auszuschalten. In der Umgebung von erdigen Tönen, Grün und Blau beruhigen sich Herzschlag und Atmung messbar. Ein deutliches Zeichen, dass Körper und Seele entspannen. Signalfarben wie Rot und Orange steigern dagegen die Produktion von „Hallo-wach“- und Flucht-Hormonen, sind deshalb für Ruhezonen wie Bad und Schlafzimmer keine gute Wahl.

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Kontrast macht stark

Für wichtige Verhandlungen oder Termine in der Chef-Etage empfehlen Farb-Psychologen eine Kombination aus dunklem Blau oder Schwarz (wirkt seriös und verlässlich) und frischem Weiß (strahlt Zuversicht aus). Der entschiedene Kontrast beeinflusst auch die eigene Stimmung positiv, gibt ein Gefühl der Klarheit und Stärke. Schwarz-Weiß-Kombinationen im Bad sind damit ideal für Menschen, die sich gleich morgens auf „Erfolg“ programmieren möchten.

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Grün wirkt Wohlfühl-Wunder

Keine andere Farbe wird so sehr mit Glück in Verbindung gebracht wie Grün. Tatsächlich sind viele positiven Wirkungen schon bewiesen. Laut einer Studie der Universität Amsterdam verstärkt die Farbe Grün positive Gefühle. Sie verbessert die Kreativität, nimmt Stress und steigert die körperliche und geistige Ausdauer. Somit ist Grün der ideale Farb-Akzent in Wohlfühlzonen. Dort kommt seine Wirkung besonders gut zur Geltung.

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Was hilft gegen Alltags-Stress?

Um die Batterien regelmäßig wieder aufzuladen, ist eine Oase der Ruhe wichtig. Und die liegt nicht auf einer weit entfernten Insel in der sonnigen Karibik, sondern direkt hinter der Haustür.

Glücksforscher vom Happiness Research Institut in Kopenhagen haben in einer großen Studie mit 13.489 Teilnehmern aus zehn europäischen Ländern herausgefunden: Die Wohnung ist für die meisten der wichtigste Wohlfühl-Ort, „ein sicherer Hafen in einer hektischen Welt“. Der perfekte Platz also, um häufiger abzuschalten und aufzutanken.

So funktioniert das perfekte Wellness-Bad

Für 59 Prozent der Deutschen ist die Badewanne der beste Ort, um zu entspannen. Das ermittelte das forsa-Institut in einer repräsentativen Umfrage für die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Mit vier „Wannen“-Regeln wird ein Wellness-Bad perfekt:

1. Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 36 und 38 Grad. Zu heißes Wasser belastet den Kreislauf, niedrigere Temperaturen machen wach statt müde.

2. Wärmen Sie ein großes Bade- oder Saunatuch auf der Heizung vor. Das verhindert einen unangenehmen Kältereiz beim Abtrocknen und der Körper hält die entspannende Wärme anschließend länger.

3. Stellen Sie etwas zu trinken (lauwarmen Tee oder stilles Wasser) neben die Wanne. Es kann sein, dass der Körper auf die Wärme mit Durst reagiert.

4. Baden Sie 15 bis 20 Minuten. Längere Badezeiten entziehen der Haut zu viel Fett und Feuchtigkeit.

Und morgens? Ab unter die Wellness-Dusche

Nach dem Aufstehen fehlt die Zeit für ein gemütliches Bad in der Wanne. Aber eine Wellness-Einheit kann der Körper zum Start in den Tag genauso gut gebrauchen wie abends. Drei Regeln für eine Wellness-Dusche, die auch seelisch fit macht:

1. Legen Sie ein Duschtuch auf die Heizung.

2. Brausen Sie Ihren Körper mit warmem Wasser ganz langsam ab. Verharren Sie an den verspannten Stellen (Nacken, Schultern, unterer Rücken) ein bisschen länger und stellen Sie sich vor, wie mit dem Wasser aller Stress weggespült wird.

3. Anschließend hüllen Sie sich in das warme Handtuch, strahlen sich im Spiegel an und wiederholen die Sätze: „Heute wird ein entspannter Tag. Ich bin ganz gelassen.“